Weitere interessante Informationen und Hintergrundwissen zum Hirninfarkt bietet der Bereich Wissenswertes. Allgemein verständliche Informationen und Erklärungen zu Begriffen und Konzepten in der Behandlung des Hirninfarktes werden hier bereitgestellt.
Wissenswertes zum Hirninfarkt
Glossar
Aneurysma
Ausdehnung eines arteriellen Blutgefäßes; bildet sich bevorzugt in Gefäßgabelungen (z. B. am Hals) und kann einen ischämischen Hirninfarkt verursachen
Bobath-Konzept
Behandlungskonzept, das u. a. auf physiotherapeutische Elemente zurückgreift; wird z. B. in der Hirninfarkt-Rehabilitation eingesetzt
Computertomographie (CT)
bildgebendes Verfahren; eine computergestützte Röntgenmethode, die u. a. zur Schlaganfall-Diagnose eingesetzt wird
Hemiplegie
totale Halbseitenlähmung
Liquor
Nervenwasser, das Gehirn und Rückenmark umgibt
Neuron
Nervenzelle
transitorische ischämische Attacke (TIA)
neurologische Ausfälle von wenigen Sekunden oder Minuten, die sich innerhalb kürzester Zeit zurückbilden, ohne dass ein Defekt zurückbleibt; sie gelten als Frühwarnsymptom für einen drohenden Hirninfarkt
Weitere interessante Informationen und Hintergrundwissen zum Hirninfarkt bietet der Bereich Wissenswertes. Allgemein verständliche Informationen und Erklärungen zu Begriffen und Konzepten in der Behandlung des Hirninfarktes werden hier bereitgestellt.
Der Begriff Hirninfarkt bezeichnet eine Störung der Funktionen des Gehirns, die durch eine Mangelversorgung hervorgerufen wird. Diese kann entweder durch eine Verstopfung oder ein Platzen der Blutgefäße entstehen. Je nach Dauer dieser Unterversorgung können im Gehirn unterschiedlich schwerwiegende Schädigungen entstehen.
Viele unterschiedliche Symptome können auf einen Hirninfarkt hinweisen – es können Lähmungen, zumeist eine Seite des Körpers betreffend, Störungen des Sehens, Sprechens und der Koordination, Schwindel oder Übelkeit und Erbrechen vorkommen. In einigen Fällen bleiben keine Schäden zurück, diese Folgeerscheinungen eines Hirninfarkts können aber auch unter Umständen dauerhaft bestehen bleiben.
Ein Hirninfarkt kann durch zwei Ereignisse ausgelöst werden. Zum einen kann die Blutversorgung des Gehirns durch verstopfte Gefäße behindert werden. Durch Arteriosklerose können sich Blutgefäße gefährlich verengen; dabei behindern Ablagerungen den Blutfluss. Das Risiko für Arteriosklerose und damit für Hirninfarkte steigt unter bestimmten Bedingungen. Dazu zählen zum Beispiel Übergewicht oder Bluthochdruck.
Zum anderen kann der Hirninfarkt durch einen Riss der Blutgefäße entstehen. Durch die Blutung können einerseits bestimmte Stellen nicht mehr adäquat versorgt werden, zum anderen können durch das einströmende Blut wiederum andere Gefäße eingeengt werden.